Wie die Psyche unser Essverhalten beeinflusst

Menschen, die mit ihrer Figur glücklich sind, sind schwer zu finden. Viele erleben sich als zu füllig, andere hätten gerne an der einen oder anderen Stelle etwas mehr. Und die Gruppe der Unzufriedenen wird immer größer, wie Romana Wiesinger in ihrer langjährigen Arbeit als Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt „Essverhalten“ und als Autorin von einem „Kochbuch für die Seele“ festgestellt hat.

Oft steckt ein langer Frust dahinter. Denn ein Stück Schokolade zur Belohnung oder zum Trost – das kennen die meisten von uns. Wird Essen aber generell als Ersatzbefriedigung oder Bewältigungsmechanismus eingesetzt, wird es problematisch.
„Ungesunde Essgewohnheiten schleichen sich nicht ein, weil Menschen Spaß an ihnen haben. Sie agieren oft aus Überforderung und seelischer Not heraus“, erkläre Romana Wiesinger in ihrem Vortrag am 17. April und plädierte dafür, der seelischen Komponente in Bezug auf Essen mehr Raum zu geben.

Zu einem guten Körpergefühl gehören für sie drei Zutaten: Natürlich die richtige Ernährung und individuelle Bewegung, aber ebenso eine gesunde Psyche. Denn: Wer sich annimmt, bekommt den Körper, der zu ihm passt.

Vielen Dank an Frau Mag. Wiesinger und an alle Teilnehmer:innen fürs Kommen!