Vortrag: „Wie bleibt (m)ein Kind seelisch gesund“

Die Erkrankungen, die bei Kindern und Jugendlichen vorherrschend sind, haben sich verändert: „Während früher vor allem Infektionskrankheiten im Vordergrund standen, haben im letzten Jahrzehnt chronische Erkrankungen an Bedeutung zugenommen, insbesondere solche im psychosozialen Bereich.“ Dies ist der Befund des „Kindergesundheits-Dialogs“, den das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mit 180 Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit geführt hat und auf dem die derzeitige Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie basiert.[1]

Diesem Umstand hat die Veranstaltungsreihe „Psychotherapie im Gespräch“ Rechnung tragen und die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt des Vortrags am 18.10.2023 gesetzt.

„Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder froh und glücklich sind, dass sie sich gut entwickeln und seelisch gesund bleiben. Da uns das Leben – neben seinen schönen Seiten – auch vor schmerzhafte Herausforderungen stellt, gilt es, sich mit der Quelle psychischer Gesundheit – der Resilienz – auseinanderzusetzen.“, so Elisabeth Gras, Psychotherapeutin mit einem Schwerpunkt auf Familien, Kinder und Jugendliche. Im ihrem Vortrag erfuhren die TeilnehmerInnen, dass die Grundlagen, konstruktiv mit Krisen umzugehen, bereits in der Kindheit gelegt werden. Außerdem gab die Referentin wertvolle Anregungen, wie Eltern und Bezugspersonen Kinder hier unterstützen können.

Herzlichen Dank an Elisabeth Gras für diesen interessanten und wichtigen Vortrag und an Lara Vranek für die Initiative!